Dass in Deutschland jeder privat für das Alter vorsorgen muss, ist inzwischen hinlänglich diskutiert worden und bekannt. Über die jeweils richtige Form der Vorsorge kann zwar gestritten werden, aber einige Regeln, an denen Sie sich orientieren können, gibt es durchaus.
Rentenversorgungslücke sicher auffüllen
Ein gesunder Mix aus verschiedenen Anlageformen ist für langfristige Vorsorgeziele optimal. Dabei sollte dem persönlichen Anspruch an Sicherheit, Flexibilität und Rendite Rechnung getragen werden, um nicht wegen der Spekulationsverluste von fest eingeplanten Summen in Schwierigkeiten zu kommen. Deshalb ist es sinnvoll, die Versorgungslücke in der Altersrente mit Produkten aufzufüllen, die vielleicht nicht die beste Rendite, aber große Sicherheit auszeichnen, wie z.B. die private Rentenversicherung.
Flexibel, variabel und Sicherheit nach Maß
In der privaten Rentenversicherung wird mit den Beiträgen ein eigener Kapitalstock aufgebaut, der sich entsprechend der gewählten Anlageform verzinst. Dabei kann im Vorfeld ausgewählt werden, ob die Überschüsse über den Garantiezins hinaus in festverzinsliche Anlagen oder Fonds investiert werden sollen. Wem das zu wenig ist, der wählt am besten eine fondsgebundene Rentenversicherung aus, die aber nur mit einem sehr niedrigen oder gar keinem Garantiezins ausgestattet ist. Die Beitragszahlung in der privaten Rentenversicherung ist sehr flexibel, wenn keine vorzeitigen Risiken, wie z.B. Tod oder Berufsunfähigkeit, mit abgesichert wurden, und lässt sich aussetzen, erhöhen oder vermindern.
Ablauf genau planen
Auch im Rentenbezug gibt es mehrere Varianten, wenn nicht die mögliche einmalige Auszahlung des Kapitals gewählt wurde. Sie können eine garantierte Rentenbezugsdauer oder eine lebenslange Rentenzahlung, aber auch die Ausschüttung eines eventuellen Restkapitals an die Hinterbliebenen auswählen, um die Versorgungslücke im Alter sicher zu schließen.