Grundsätzlich kann man Geld in drei verschiedene Anlageformen investieren: in festverzinsliche Wertpapiere (Renten), Immobilien und Unternehmensbeteiligungen (Aktien). Alles andere sind sogenannte Derivate und von diesen Ursprungsformen der Kapitalanlage abgeleitet. Hier erfahren Sie, wie diese Geldanlagemöglichkeiten funktionieren und für wen sie geeignet sind.
Festverzinsliche Wertpapiere (Renten)
Staaten und Unternehmen beschaffen sich Kapital, indem sie Anleihen begeben. Dies sind festverzinsliche Wertpapiere oder auch Renten, die eine bestimmte Laufzeit haben und einem festen Zinssatz haben, der jährlich zu einem bestimmten Stichtag ausgezahlt wird. Dabei richtet sich die Höhe des Zinses nach dem aktuellen Marktzins und der Bonität des Emittenten. Der Zinssatz ist für kurze Laufzeiten normalerweise niedriger als für lange Laufzeiten. Rentenpapiere werden üblicherweise an der Börse gehandelt und unterliegen einem Kursmechanismus. Bei steigenden Marktzinsen fallen die Kurse festverzinslicher Wertpapiere und umgekehrt.
Immobilien als Kapitalanlage
Entweder baut oder kauft man eine Immobilie, um sie selber zu nutzen oder als Kapitalanlage. Immobilien gelten als tendenziell sichere Geldanlage. Dabei hat man einerseits regelmäßige Mieteinnahmen, andererseits profitiert man von einer Wertsteigerung im Zeitablauf. Gerade in Zeiten, in denen die Zinsen für festverzinsliche Wertpapiere niedrig sind, erfreuen sich Immobilien als Kapitalanlage zunehmender Beliebtheit.
Unternehmensbeteiligungen (Aktien)
Mit Aktien beteiligt man sich an Unternehmen. Dabei kann man bei guter Gewinnlage einerseits durch jährliche Ausschüttungen in Form einer Dividende profitieren, andererseits durch Kurssteigerungen an der Börse. Aktien empfehlen sich eher bei einer langfristigen Anlagestrategie, da es kurzfristig immer wieder zu Schwankungen an der Börse kommen kann. Auf lange Sicht sind die Renditeerwartungen von Aktien höher als die von festverzinslichen Wertpapieren.
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