Der Sparbrief ist, für die gesamte Laufzeit, mit einem Festzins versehen. Diese variieren zwischen den Banken und Sparkassen und es ist deshalb ratsam, im Vorfeld die angebotenen Sparbriefe der Banken und Sparkassen, miteinander zu vergleichen. Der Sparbrief ist eine feste Anlage, bei der eine bestimmte Summe für einen festgelegten Zeitraum angelegt wird. Dabei gilt die Formel: je länger der Zeitraum, desto höher der Zinsertrag.
Wo lassen sich Angebote finden?
Diverse Portale im Internet bieten sogenannte Anlagevergleiche oder Checks an. Dazu müssen ein paar Angaben gemacht werden, die wichtigste, wie viel Geld mal anlegen möchte. Dann ermittelt der Rechner die bestehenden Angebote einzelner Haus- und Online Banken. Häufig unterscheiden sich die Angebote der Sparbriefe als Geldanlage im Anlagezeitraum, Zinssatz und Mindestanlagesumme. Wer hier bereits ein passendes Angebot findet und das Kleingedruckte durchliest und vollkommen versteht, kann einen solchen Sparbrief online abschließen. Sind Unklarheiten, beispielsweise in der Ausdrucksform der Vertragsvereinbarungen, so ist der Gang zu einem Finanzberater ratsam. Möglich ist auch eine direkte Beratung bei seiner Hausbank oder Sparkasse. Diese klären in einem persönlichen Gespräch über Risiken und Vorteile eines solchen Sparbriefs auf.
Kann ein Sparbrief gekündigt oder aufgelöst werden?
Im Leben können Situationen eintreten, die bei Vertragsabschluss eines Sparbriefs nicht absehbar sind, darum kommt es vor, dass Anleger um eine Auflösung des Sparbriefs bitten. Eine Kündigung oder Auflösung des Sparbriefs ist grundsätzlich nicht zulässig, es sei denn, es existiert eine besondere Klausel im Vertrag, dann wird in den meisten Fällen allerdings eine Vorfälligkeitsentschädigung berechnet. Einfacher ist die Beleihung eines Sparbriefs. So wird über einen kurzen Zeitraum dem Anleger Geld vom Sparbrief geliehen, der zeitgleich dazu führt, dass die Zinserträge sich für diesen Zeitraum verringern.
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