Mal ganz ehrlich: Haben Sie schon gelegentlich überlegt, Ihr Vermögen ins Ausland zu transferieren, wo Ihr Erspartes sicher angelegt ist, ohne dass Sie befürchten müssen, es z.B. durch die Euro-Krise zu verlieren? Vielen Anlegern geht es heute nicht mehr darum, in erster Linie möglichst hohe Zinsen zu erhalten, sondern langfristig keine einschneidenden Verluste zu erleiden.
Angst vor der Euro-Krise
Die Anlage von Festgeld im Ausland hat für viele Anleger etwas Anrüchiges, weil sie damit reflexartig Schwarzgeld oder Steuerhinterziehung verbinden. Dabei ist es doch z.B. auf dem Aktienmarkt allgemeines Tagesgeschäft, sein Geld auch in ausländische Aktien zu investieren. In Zeiten der anhaltenden Euro-Krise möchten viele Anleger ihr Vermögen sicher anlegen und schätzen überdies in anderen Ländern den Vorteil des dort herrschenden Bankgeheimnisses: Niemand, auch nicht der Staat, darf Konten durchleuchten und sich Informationen über Guthaben der Kunden beschaffen.
Sichere Anlage-Länder
Gegenwärtig vertrauen Anleger am liebsten auf die Schweiz und Singapur und zwar nicht, weil sie vor den Steuerbehörden ihrer Heimatländer flüchten wollen, sondern vielmehr vor deren anscheinend unfähiger Finanzpolitik. Beide Länder sind von der Euro-Krise unberührt, stehen wirtschaftlich vergleichsweise stabil da und praktizieren ein konsequentes Bankkunden-Geheimnis.
Hohe Zinsen locken
Lassen Sie sich nicht allein von hohen Rendite-Möglichkeiten blenden. Der Kapitalschutz durch das Einlagensicherungssystem ist, vor allem in Ländern außerhalb der EU, weniger umfassend als in Deutschland. Deshalb ist es unabdingbar, sich vorab gründlich über die Risiken und Sicherheiten für Ihre Anlage im Ausland zu informieren.
Warnung vor Illegalität
Solange ein Anleger seine im Ausland, egal ob in der Schweiz, Österreich, Liechtenstein oder Singapur, erzielten Gewinne in Deutschland versteuert, ist eine Geldanlage vollkommen legal. Wer jedoch glaubt, er könne seine Einkünfte vor dem deutschen Fiskus verstecken, befindet sich in einem gewaltigen Irrtum!