Die geplante Energiewende in Deutschland gehört zu den größten Investitionsvorhaben, die es hierzulande je gab. Die Errichtung von Solar- und Windkraftanlagen sowie der Netzausbau erfordern Milliardeninvestitionen. Hierzu wird in starkem Maße auch privates Kapital benötigt. Eine Chance für Anleger, von erneuerbaren Energien zu profitieren.
Offene und geschlossene Investmentfonds
Die typische Form des privaten Investments in erneuerbaren Energien bilden geschlossene Investmentfonds. Sie sind das typische Finanzierungsmodell bei Solarparks, Windkraftanlagen und Einrichtungen zur Bioenergieeerzeugung. Wer in einen geschlossenen Fonds investiert, beteiligt sich an einem konkreten Projekt – mit allen unternehmerischen Chancen und Risiken. Offene Fonds, die ausschließlich in erneuerbare Energien existieren, sind bisher eine Ausnahme. Es gibt aber eine Reihe offener ökologischer Fonds, bei denen die Anlagepolitik auf nachhaltiges Wirtschaften ausgerichtet ist. Erneuerbare Energien fallen darunter. Offene Investmentfonds bieten Anlegern mehr Sicherheit, da sie unter dem Aspekt der Risikostreuung in eine Vielzahl an Werten investieren. Außerdem kann man als Investor jederzeit wieder aus dem Fonds aussteigen.
Direkt in interessante Unternehmen investieren
Eine Alternative zu fondsbasierten Geldanlagen bieten direkte Investments in Unternehmen, die Nutznießer der Energiewende sind. Aktien, Unternehmensanleihen oder eigenkapitalähnliche Genussrechte bieten hierzu eine Möglichkeit. Allerdings sollten Sie sich vorher konkret mit Ihrem Investment befassen. Denn erneuerbare Energien als Geschäftsmodell alleine sind noch keine Erfolgsgarantie. Die krisengeschüttelte Solarbranche zeigt dies deutlich.
Geldanlagen rentieren sich
Noch vor wenigen Jahren standen ‚grüne‘ Geldanlagen in dem Ruf eines ideellen Investments ohne Renditeaussichten. Dies hat sich dank der Energiewende geändert. Investitionen in erneuerbare Energien können sich rechnen. Es kommt auf das jeweilige Konzept und das Geschäftsmodell an.