Private Vorsorge wird angesichts der unsicheren Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung immer wichtiger. Aber auch wer Geld für die Realisierung großer Vorhaben, zum Beispiel den Erwerb einer Immobilie, benötigt oder seinen Kindern eine Ausbildung finanzieren will, sollte rechtzeitig anfangen zu sparen. Hier sind einige nützliche Tipps.
Rendite und Risiko
Welche Anlagen in Betracht kommen, hängt wesentlich von der Risikobereitschaft ab. Grundsätzlich gilt: Höhere Renditen sind gleichbedeutend mit höheren Risiken. Wer sein Geld sicher anlegen will, sollte auf klassische Spar- und Einlagenprodukte von Kreditinstituten oder festverzinsliche Wertpapiere setzen. Wer bereit ist, in gewissem Umfang Risiken einzugehen, für den kommen Aktien oder Aktienfonds in Frage. Hochspekulativ sind dagegen sogenannte Derivate, zum Beispiel Optionen, oder innovative Finanzprodukte wie Zertifikate. Eine gute Möglichkeit der Risikostreuung bieten Investmentfonds.
Die ‚richtige‘ Anlagedauer
Wichtig bei Anlageentscheidungen ist die Dauer der Kapitalbindung. In Zeiten niedriger Zinsen – wie aktuell der Fall – sollte man allzu lange Laufzeiten meiden. Umgekehrt empfehlen sich in Hochzinsphasen längere Kapitalbindungen. Letztlich kommt es bei der Anlagerdauer auch darauf an, wann das Geld benötigt wird. Als klassisches Instrument zur Altersvorsorge gilt die Kapitallebensversicherung.
Ratensparen hilft
Wer nur geringe Beträge sparen kann, für den lohnt sich ein Raten-Sparplan, bei dem regelmäßig bestimmte Beträge angelegt werden. Für Sparpläne gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. So kann in Spareinlagen bei einem Kreditinstitut oder in Investmentfonds, zum Beispiel Aktienfonds oder Rentenfonds, angespart werden.
Beratung nutzen
Die Anlagemöglichkeiten am Markt sind praktisch unüberschaubar. Viele Produkte sind erklärungsbedürftig. Wenn Sie langfristig Vermögen aufbauen wollen, sollten Sie professionelle Beratung in Anspruch nehmen.