Bereits in den 60er Jahren gab es grüne Geldanlagen. In Zeiten des Protestes gegen den Vietnamkrieg gab es erste US-Amerikaner, die Ihr Geld nicht mehr in Rüstungskonzerne investieren wollten. Ethische oder auch grüne Geldanlagen waren geboren.
Seit dem ist einige Zeit vergangen und grüne Geldanlagen sind längst erwachsen geworden. Auch der Spendencharakter, der bis in die 90er Jahre vorherrschte, ist vorüber. Grünes Geld muss die gleichen Anforderungen an Rendite, Sicherheit und Liquidität erfüllen wie konventionelle Geldanlagen.
Bei praktisch allen ethisch-ökologischen Geld-Anlagen wird Rüstung ausgeschlossen. Auch Kinderarbeitsfirmen sind meist außen vor. Bei Dingen wie dem Einsatz von Chlorchemie in der Landwirtschaft, bei Alkohol- oder Tabakproduktion scheiden sich dann schon die Geister. Und den Ausschluss von Atomkraft findet der Anleger meist nur bei deutschen Produkten vor. Amerikaner und Engländer sehen hier oft mehr den Vorteil des eingsparten Treibhaus-Gases und schließen Atomkonzerne nicht aus.
An Anlageformen bietet Grünes Geld praktisch alle üblichen Anlageformen. Von grünen Spareinlagen bei Banken, über grüne Investment-Fonds, grüne Lebens- und Rentenversicherungen, grüne Riester- und Rürup-Angeboten bis hin zu klassischen Direkt-Investments in Windkraft-, Solar- oder Aufforstungsprojekten.
Dabei ist neben der sozialen Rendite auch die finanzielle Rendite höher als bei herkömmlichen Geldanlagen. Eine neu vorgestellte Studie der renommierten Universität Oxford, Großbritannien, hat dies nachgewiesen. Die Meta-Studie hat dazu 200 Studien zum Thema nachhaltige Geldanlagen analysiert. Das Ergebnis: 80% der Studien kam zu dem Schluss, dass Aktienkurse derjenigen Unternehmen profitieren, die nachhaltig arbeiten.
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