Vielleicht haben Sie durch die Corona-Krise Einkommen verloren. Vielleicht haben Sie aber auch im Homeoffice mehr Zeit, die Sie sinnvoll nutzen und online Geld verdienen möchten. Hier ein paar Tipps für seriösen Nebenverdienst, der die Haushalts- oder Urlaubskasse füllen hilft. Vielleicht wird daraus ja einmal ein richtiges Unternehmen. Wie schnell der Traum von Freiheit und selbstbestimmtem Leben Wirklichkeit werden kann, ist im Internet auf der Seite von Lukas nachzulesen.
Rechtliche Fallstricke beachten
Sind Sie von Kurzarbeit bedroht oder fürchten Sie, demnächst arbeitslos zu werden? Beginnen Sie Ihren Nebenjob vor der Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, spielen die daraus erzielten Einkünfte beim Kurzarbeiter- bzw. Arbeitslosengeld grundsätzliche keine Rolle. Setzen Sie eine Tätigkeit einfach im bisherigen Umfang fort, werden die staatlichen Leistungen nicht gekürzt. Natürlich müssen sie Ihrem Arbeitgeber die Nebenarbeit melden. Er darf seine Zustimmung aber nicht verweigern, wenn seine Interessen nicht beeinträchtigt werden. Arbeiten Sie nebenberuflich selbstständig, sind auch die Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes zur Höchstarbeitszeit nicht relevant.
Geld verdienen mit dem eigenen Blog
Haben Sie ein Hobby und eine Webseite zu diesem Thema mit nennenswerten Besucherzahlen? Schalten Sie darauf Werbung, erstellen Sie sogenannte Affiliate Links zu Produkten, die Sie Gleichgesinnten empfehlen. Viele Shops bieten Provisionen für das Affiliate Marketing, also wenn ein Kunde aufgrund Ihrer Empfehlung etwas kauft. Beachten Sie aber, dass Ihre private Webseite damit zu einem gewerblichen Angebot wird. Um Abmahn-Anwälten keine Angriffsflächen zu bieten, müssen zum Beispiel Impressum und andere Pflichtangaben nach der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und weiteren Vorschriften rechtlich wasserdicht sein.
Umfragen und Produkttests
Zugegeben, Meinungsumfragen sind keine wirklich ergiebige Quelle für Zusatzeinkommen. Die Vergütung liegt bei etwa zehn Cent pro Umfrageminute – weniger als zwei Drittel des gesetzlichen Mindestlohns für Arbeitnehmer. Kaum eine Plattform bietet eine Vergütung in bar, weil sich dann auch die Frage einer Versteuerung stellt. Meist gibt es Gutscheine. Hier sollten Sie vor der Anmeldung recherchieren, ob überhaupt etwas für Sie dabei ist. Attraktive Prämien wie Amazon-Gutscheine können beispielsweise auf eine Einlösung pro Quartal limitiert sein. Interessanter wird das Thema Test, wenn Ihnen neuartige Produkte nach Hause geschickt werden oder Sie als Ghost Shopper auf Kosten des Meinungsforschungsinstituts einkaufen gehen dürfen. Auch Tests von Webseiten und Computerspielen sind für überzeugte Internet-Nutzer attraktiv.
Kreative Leistungen verkaufen
Sind Sie an der Tastatur, mit der Kamera oder im Webdesign kreativ? Lassen Sie andere von Ihrer Arbeit profitieren und verdienen Sie Geld damit. Textaufträge werden über einschlägige Plattformen vermittelt, hochwertige Fotos mit aktuellem Bezug können Sie über Bildagenturen verkaufen. Zwar ersetzt eine privat programmierte Homepage nicht die Arbeit einer professionellen Internet-Agentur, aber unter den Blinden ist bekanntlich der Einäugige bereits König: Mit Ihren IT-Kenntnissen können Sie einem kleinen Webprojekt, zum Beispiel für einen Verein, bereits zum Durchbruch verhelfen.
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