Ein Tagesgeldkonto gehört in jedes Anlage-Portfolio, denn es eignet sich nicht nur wegen des Zinsertrages, der naturgemäß nicht so üppig wie bei riskanteren Anlageformen ausfällt, es ist auch ein gutes Instrument, um Geld zwischen zu parken oder kurzfristig anzulegen.
Tagesgeld – flexibel und sicher
Grundsätzlich wird Tagesgeld auf einem speziellen Tagesgeld-Konto angelegt, das sich wiederum nicht für normale Transaktionen, wie beispielsweise Lastschriften, eignet. Das Konto wird auf Guthabenbasis geführt und je nach Marktlage verzinst. Bei Angeboten für diese Geldanlageform wird in der Regel der erreichbare Jahreszinssatz angegeben. Da der Sparer aber täglich über sein Guthaben verfügen kann, verändert sich der Ertrag entsprechend des sich verändernden Guthabens. Der Zinssatz liegt meist über dem eines klassischen Sparbuches, aber unterhalb von festverzinslichen, auf einen Zeitraum abgeschlossenen Anlagen, wie z. B. Festgeld. Die Einlagen auf einem Tagesgeldkonto sind über den Einlagenfonds der Bank gesichert, allerdings kann die Zinshöhe in Abhängigkeit vom Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) verändert werden.
Vor- und Nachteile dieser Geldanlage
Die hohe Flexibilität durch die ständige Verfügbarkeit des Guthabens und die Sicherheit der Einlage sind die entscheidenden Vorteile dieser Geldanlage. Naturgemäß sind dadurch aber die Zinserträge relativ niedrig, deswegen sollte ein Tagesgeldkonto bevorzugt für einen Geldbetrag genutzt werden, der sicherheitshalber ständig zur Verfügung steht, aber nicht unbedingt im täglichen Leben benötigt wird. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist das Zwischenparken von zurückfließenden Anlagesummen, bevor diese neu in rentablere Geldanlagen investiert werden. Insgesamt sollten Sie aber vor Einrichtung eines Tagesgeldkontos die Konditionen vergleichen, um auch aus dieser Geldanlage die besten Zinserträge erwirtschaften zu können.