Zinsen sind einerseits das Entgelt für das Ausleihen von fremdem Kapital, andererseits aber auch ein Ausgleich für das Risiko, das verliehene Geld nicht zurückzubekommen. Der Zusammenhang zwischen Zins und Risiko ist damit – scheinbar – klar: Wer hohe Kapitalerträge einstreichen will, kann dies nur bei entsprechend hohem Ausfallrisiko tun.
Beispiele dafür gibt es genug. Für Tages- und Festgeld, das durch die staatliche Einlagensicherung und oft durch zusätzliche Sicherungsfonds der Banken geschützt ist, liegen die Zinsen nur deutlich unterhalb der Inflationsrate. Wer hier investiert, verliert de facto Geld, weil die Erträge geringer sind als der Verlust an Kaufkraft des Geldes.
Spekulieren an der Börse hat zwar auf lange Sicht stets höhere Gewinne gebracht, es drohen aber auch gewaltige Abstürze wie zuletzt durch die Corona-Krise. Brauchen Sie das Geld zu einer Zeit mit niedrigen Kursen, realisieren Sie unter Umständen enorme Verluste. Eine weltweite Streuung nutzt nichts, wenn ein Einfluss wie Corona oder einige Jahre zuvor die Finanzkrise ebenfalls weltweit wirkt.
Geschlossene Fonds, die in Einzelprojekte wie Immobilien, Schiffe oder Flugzeuge investieren, erfordern hohe Mindestanlagesummen und bergen als unternehmerische Beteiligung das Risiko eines Totalverlusts. Für Kleinsparer sind sie deshalb keine Alternative, sie eignen sich nur als Beimischung größerer Vermögen.
Attraktive Zinsen ab dem ersten Euro
Investitionen bedürfen also stets einer Abwägung von Chancen und Risiken. Glücklicherweise sind Anleger nicht mehr auf das beschränkte Produktportfolio ihrer Hausbank festgelegt. Innovative Online-Angebote zeigen Wege auf, wie man Geld bei beschränktem Risiko so für sich arbeiten lassen kann, dass es deutlich mehr abwirft als die Teuerungsrate. Iban ist eine solche moderne Anlageform, die wegen der geringen Eingangshürden besonders für private Investoren konzipiert ist, aber auch Konten für Geschäftskunden führt.
Iban bietet vier Produkte, deren Grundprinzip gleich ist: Der Anleger zahlt Geld auf sein Konto ein, Iban vergibt daraus nach sorgfältiger Prüfung Darlehen an ausgewählte Kreditnehmer. Dabei legt der Anbieter Wert auf eine Absicherung der Darlehensbeträge durch Vermögenswerte.
Bequem von der Couch und kostenfrei
Die vier Modelle unterscheiden sich hinsichtlich Mindestanlage und Laufzeit. Das Basiskonto gibt es schon ab einem Euro, und es wird ohne Mindestlaufzeit abgeschlossen. Der Sparer kann sich also sein investiertes Kapital zuzüglich der verdienten Zinsen jederzeit zurücküberweisen lassen. Das Iban Konto ist damit ebenso flexibel wie Tagesgeld, hat aber eine prognostizierte Verzinsung von 2,5 %. Zum Vergleich: Tagesgeld bei einer inländischen Bank bringt heute in der Regel maximal 0,1 %, oft deutlich weniger.
Wer Iban mindestens 1.000 Euro anvertraut und sich auf eine Laufzeit von einem oder drei Jahre festlegen kann, wird mit prognostizierten Jahreszinsen von 3 % (Iban One) bzw. 4 % (Iban Market) belohnt. Der Grund: Durch die längere Laufzeit kann Iban auch bei längerfristigen Darlehen sicher planen. Ab 50.000 Euro und fünf Jahren Laufzeit werden mit Iban Dynamic sogar 6 % in Aussicht gestellt.
Eine Voraussetzung für die umfassende Weitergabe der Zinserträge aus der Kreditvergabe ist eine schlanke Verwaltung. Iban braucht keine kostenintensiven Filialen. Der Kunde erledigt alle Aufträge bequem per App, die sowohl für Android als auch für iOS verfügbar ist. Iban finanziert sich dabei ausschließlich aus der Zinsdifferenz. Gebühren für Anmeldung, Nutzung der Plattform, Einzahlungen oder das Abheben von Geldern gibt es nicht.
Bild: Bigstockphoto.com / WATCHARA_MAH